FAT

Trommelwirbel… Die erste Zeltfahrt seit langem!

Traditionell ist das FAT (Fahrtenabschlusstreffen) das letzte Treffen unseres Bezirks im Jahr. Dieses Jahr war dies leider nicht möglich, da das offizielle, bezirksweite FAT abgesagt werden musste. Deshalb entschied sich unser Stamm dieses Jahr ein eigenes kleines FAT zu veranstalten. Gesagt, getan…

Am 25.9 ging es los. Nachdem wir uns am Kloster Medingen versammelten fingen wir direkt an die Jurten und Kothen aufzubauen, dies ging recht zügig und reibungslos von sich.

Am Abend trudelten dann auch die letzten fehlenden Leute ein, und die Singerunde konnte gestartet werden. Am nächsten morgen fing es leider relativ früh an zu regnen, doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen. Offensichtlich haben wir (zum Glück) am Vorabend gute Arbeit geleistet und die Zelte hielten dicht. Doch gegen Abend bahnte sich ein Meilenstein an:

Zum 40. Mal in der Stammesgeschichte nahmen wir einen neuen Blautüchler in unseren Kreis auf. Mit diesem Highlight neigte sich der Bunte Abend und die Fahrt leider auch schon wieder dem Ende zu, und so reisten Sonntagnachmittag alle wieder ab, für das letzte Mal in diesem Jahr.

Gut Pfad,

samo

Auf Fahrt Kurs

Der Auf Fahrt Kurs ist wohl mit einer der spannendsten und schönster Sachen, die ein Fahrtenjahr so hergeben kann. Traditionell ist der Auf Fahrt Kurs ein einwöchiger Segeltörn quer durch die Ostsee, von kleiner Insel, zu noch kleineren Inseln. Die Ryvar, so heißt der Zweimaster, welcher ursprünglich ein Heringslogger war, lief am 7.4. aus dem Flensburger Hafen aus. Unter vielen interessierten und staunenden Augen von Land verlaßen wir die Flensburger Bucht, in Richtung Ærø. Zu unserem großen Glück war die See in den ersten paar Tagen unserer Reise ruhig, sodass sich erstmal keiner um seinen Magen Gedanken machen musste, jedenfalls noch nicht…

Wir nutzten de ersten beiden Tage, um uns mit dem Schiff vertraut zu machen und um die Mannschaft näher kennenzulernen, da sich viele von uns, nie zuvor gesehen haben. Am Abend des zweiten Segeltages steuerten wir dann die Insel „Drejø“ an. Über die nächsten Tage wurde das Wetter schlechter, die Stimmung an Bord besser und die Inseln, an denen wir abends anlegten, kleiner. Ich meine es war der vorletzte Tag, an dem das Wetter zum ersten Mal wirklich als schlecht abgestempelt werden konnte, es war auch der Tag, an welchem wir zum ersten Mal wieder in einen deutschen Hafen einliefen, wohlgemerkt mit einem äußerst spektakulären und anstrengendem Wendemanöver, damit wir die Fahrrinne nicht verpassen. Den aller letzten Stopp, bevor wir nach Flensburg zurückkehrten, machten wir an der winzigen Ochseninsel, in dem schmalen Belt vor Flensburg, welcher das deutsche Festland von dem dänischen trennt.

Wenn man im nachhinein so darüber nachdenkt, war es wohl sicherlich eine der schönsten Fahrten, die ich bis jetzt je miterleben durfte. Sicherlich spielt das (größtenteils) gute Wetter und die Herrlichkeit der Ostsee eine Rolle, doch das, was diesen Segeltörn wirklich erst so großartig gemacht hat, waren die vielen neuen Leute, welche man an Bord getroffen hat und welche mit einem auch nach einem langen Tag noch, abends das ein oder andere Lied gesungen haben oder die ein oder andere Runde Karten spielten.

Gut Pfad,

samo

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