Im Rahmen der diesjĂ€hrigen âHössiâ-Fahrt starteten wir dieses Jahr ausnahmsweise nicht nach Hösseringen, sondern nach BĂŒsenbachtal, einem Ort in der NĂ€he von Handeloh, um die Zeit vom 28.01.22 bis zum 01.02.22 gemeinsam zu verbringen.
Nach etwas ĂŒber einer Stunde Autofahrt erreichten wir das Haus, welches von auĂen erst einmal recht unspektakulĂ€r aussah. Doch schon beim ersten Betreten wurde uns klar: hier musste erst einmal aufgerĂ€umt und geputzt werden, bevor man es sich richtig gemĂŒtlich machen kann. Und genau das taten wir dann auch, bevor wir uns nach mehreren Stunden Arbeit endlich einrichten konnten. Ansonsten hatte das GebĂ€ude aber alles, was man braucht: zwei kleinere und ein gröĂeres Zimmer, einen Duschraum, zwei ToilettenrĂ€ume und eine KĂŒche. Doch auch das Ă€uĂere GelĂ€nde lies sich mit ca. 13.000 mÂČ GesamtflĂ€che sehen. Am Abend wurden wir dann auch in die neue Version unseres âMörderâ-Spiels eingefĂŒhrt, die diesmal im Stil des Spiels âAmong Usâ erarbeitet wurde. So war es nur noch das Ziel zweier Personen, ihre Gegenspieler durch das direkte Ăberreichen von GegenstĂ€nden ohne die Anwesenheit anderer Spieler im gleichen Raum umzubringen. Auch gab es im âAmong Usâ-Spiel nun Sabotagen, die wir in Form einer Aufgabe erledigen mussten. Schafften wir dies nicht, musste jede Person wĂŒrfeln und bei einer sechs das Spiel aufgeben. Bereits am ersten Abend trat dieser Fall ein, und zwei Personen mussten von uns gehen.
Am Samstag hatte leiko nach dem morgendlichen FrĂŒhsport und dem gemeinsamen Essen einen Workshop ĂŒber Emotionen vorbereitet. So stellten wir erst eine Liste aller möglichen GefĂŒhle auf, die wir uns vorstellen konnten, um diese dann nachzustellen – aber jeder ein wenig stĂ€rker als sein Vordermann. Auch fuhren wir in einem âBus der GefĂŒhleâ, in dem wir die Emotion der einsteigenden Person erkennen und nachahmen sollten. Am Mittag aĂen wir vegetarisches Gulasch und spielten danach drauĂen Flag-Football, bevor wir unsere Aktionen wetterbedingt wieder nach drinnen verlagern mussten. Am Abend aĂen wir dann KĂ€sespĂ€tzle. Doch auch in unserem âAmong Usâ-Spiel gab es VerĂ€nderungen: es sind zwar einige Mitspieler gestorben, die Ăberlebenden konnten aber durch gezieltes Kombinieren die beiden VerrĂ€ter ausfindig machen. Wir zogen daher neue Rollen und starteten einen zweiten Durchgang. Auch an diesem Abend gab es eine Sabotage, bei der wir durchzĂ€hlen mussten, aber niemals gleichzeitig sprechen durften. Scheinbar lag uns ZĂ€hlen besser, und wir meisterten die Aufgabe im zweiten von drei Versuchen.
Am Sonntag folgte nach Chili sin carne zum Mittagessen und das Highlight eines jeden âHössisâ: das GelĂ€ndespiel. Diesmal galt es, seine auf dem GrundstĂŒck verteilten Flaggen zu verteidigen, um am Ende möglichst viele Gewinnpunkte zu erhalten. Verteidigen konnten wir uns dabei mit Schwert und Schild, wĂ€hrend wir Aufgaben rund ums Pfadfindern erfĂŒllten, um Gold und Gewinnpunkte zu erhalten. Gewonnen hat das Team rot um leiko, darauf folgte das Team gelb um tovĂł und das Team blau um Joshi. Die Teams wurden nach der Siegerehrung fĂŒr ihre jeweiligen Leistungen durch eine entsprechende Anzahl von Keksen entlohnt. Zum Abendessen aĂen wir dann eine vegetarische Lasagne. Bei der abendlichen Sabotage mussten wir wĂ€hrend des Vorlesens von 20 Flachwitzen versuchen, nicht zu lachen. Dies hielten wir allerdings noch nicht einmal beim ersten Witz durch (âWas essen Autos ganz besonders gerne? ParkplĂ€tzchen.â).
Am Montag wollten wir uns vormittags endlich die Nordheide anschauen und genossen einen ausgedienten Spaziergang durch die Heide. Mittags aĂen wir vegetarische Spaghetti Bolongnese und bereiteten dann am spĂ€ten Nachmittag den bunten Abend vor. Am Ende hatten wir eine groĂe und vor allem leckere Auswahl an Speisen auf dem Buffet angerichtet. Doch neben dem guten Essen hatten wir auch noch viele andere Sachen vorbereitet: groĂe und kleine BeitrĂ€ge wurden vorgefĂŒhrt. Erst zeigten wir uns gegenseitig zwei TheaterstĂŒcke, die lediglich auf der Basis von sechs GegenstĂ€nden erstellt wurden, und hatten dabei sicherlich viel zu Lachen. Die Eulen zeigten dann noch ein in den vergangenen Gruppenstunden entstandenes Trickshot-Video, und leiko und mĂro prĂ€sentieren gemeinsam pantomimisch eine Geschichte, die aus Wörtern entstanden ist, welche zuvor alle Teilnehmer der Fahrt abgegeben hatten. Gekrönt wurde der Abend mit der Tuch-Abnahme der TĂŒcher von Joshi und mir, die durch tovĂł und samo als Zaubershow inszeniert wurde, sowie die Tuch-Vergabe des roten Tuchs an Nikolas.
Am Dienstag rÀumten wir nun zum zweiten mal alles wieder auf und verpackten RucksÀcke und Material auf die Autos, mit denen wir kurz darauf wieder nach Hause fuhren.
Wir haben vermutlich das Bestmöglichste aus dieser Fahrt herausgeholt und fĂŒr SpaĂ bei Jedermann gesorgt.
Gut Pfad,
trave
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